Die Imkerei Kasper ist ein dynamischer Familienbetrieb mit Sitz in Reutlingen.
Im Februar 2006 gegründet, erlebt sie einen schwungvollen Aufbau.
Unsere Bienenvölker werden behutsam geführt und gepflegt um optimale natürliche Produkte erzeugen zu können.
Wir sind bestrebt die Ernte der Bienenprodukte auf schonender Weise durchzuführen.
Nur so kann gewährleistet sein dass den Bienen ihre Lebenssubstanz nicht entzogen wird und sie in ihrem natürlichen Tagesablauf nicht gestört werden. Deshalb werden dem gesamten Bienenvolk geeignete Pflegemaßnahmen von der Spätsommerpflege über die Winterpause, zur Frühjahrsentwicklung und Frühsommerführung angepasst.
Die Bienenvölker stehen auf auserlesenen Plätzen (Naturschutzgebiete, Biosphärengebiet) um einen aktiven Beitrag von Vielfalt und Stabilität in der Natur, durch die Bestäubung an wild – als auch gezüchteten Pflanzen zu leisten.
Durch das Wandern und aufstellen der Bienenvölker in der Nähe trachtreicher Pflanzungen, übernehmen wir eine wichtige Aufgabe zur Erhaltung in Natur und Artenschutz.
Neben Herstellung und Verkauf von Honig und anderen Bienenprodukten bieten wir für Interessierte Landwirte oder Vereine auch die Bestäubungsimkerei an.
Es ist wissenschaftlich erwiesen dass durch eine optimale Bestäubung durch Bienen, der Ertrag um ein zigfaches übersteigt. Unsere Bienen sammeln in ausgewählten Regionen für anspruchsvolle, gesundeitsbewusste Menschen.
Die Welt der Honigbiene war schon immer eine Attraktion und von großem Interesse für den Menschen. Wer kennt das Summen an sonnigen Tagen nicht, wenn die Bienen unterwegs sind. Aufmerksam wird ihr Sammeln von Pollen und Nektar beobachtet. Schon in der Antike wusste man die Bienen und ihre Produkte hoch zu schätzen.
Ein Bienenvolk setzt sich zusammen aus:
• Einer Königin die für die Fortpflanzung und Vermehrung des Volkes zuständig ist
• mehreren hundert Drohnen (männliche Bienen) die für die Begattung der Königin und für ein ausgeglichenes harmonisches Klima im Bienenstock sorgen
• einige tausend Bienen, die ein Übermaß an Arbeit im Bienenstock übernehmen.
Nach dem Schlüpfen einer Biene aus der Zelle, wird sie zur Ammenbiene, sie putzt und reinigt die Zellen, wärmt die Brut, füttert die Larven und die Königin. Als nächstes entwickelt sie sich zur Stockbiene, verarbeitet Nektar zu Honig, nimmt Pollen und Propolis auf, lagert diese ein, baut Wabenzellen, und wird zur Fächerbiene die den Luftstrom und die Temperatur im Stock reguliert.
Sie wird zur Wächterbiene, tritt nach 20 Tagen den Außendienst an, fliegt sich ein, erkundschaftet die Umgebung und wird zur Sammlerin. Bis zu Ihrem Lebensende trägt sie Wasser, Nektar, Pollen und Propolis ein. Nach etwa 40-45 Tagen stirbt die Biene. Im Frühjahr kann ein Volk eine Zahl von 40.000 bis 50.000 Bienen erreichen. Davon ist ein drittel mit Futtersammeln (Pollen und Nektar) beschäftigt. In dieser Zeit findet auch der natürliche Vermehrungsprozess statt, und zwar das „Schwärmen“. Somit verlässt die alte Königin den Stock und fliegt mit den Flugbienen davon um ein neues Volk zu bilden.
Albert Einstein sagte mal: „Wenn die Honigbiene ausstirbt, stirbt auch der Mensch“.
Hier kann man erkennen dass die Biene eine große Rolle für das Ökologische Gleichgewicht spielt.
Viele wildwachsende Pflanzen die Teil unseres wunderbaren Naturbestandes sind, verdanken den Bienen ihr Überleben. Ohne diese wären sie nicht mehr in der Lage sich fortzupflanzen und würden aussterben. Nicht nur die wild wachsenden, sondern auch die gezüchteten und kultivierten Pflanzen sind von unseren Bienen abhängig.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass während der Blütezeit die von den Bienen „besuchten“ Pflanzen zahlreichere, größere und besser schmeckende Früchte tragen.
Es wurde errechnet das der Wert der landwirtschaftlichen Produkte die mit Hilfe der Bienen erzeugt werden, wesentlich höher ist als der Wert des von ihnen produzierten Honigs.
ist das Nahrungsmittel der Bienen welches sie für ihre Brut und für ihre tägliche Ernährung brauchen. Durch einen schwierigen und aufwendigen Prozess, verarbeiten die Bienen den zuckerwässrigen Nektar oder Honigtau zu dem begehrten Honig.
Dies geschieht durch das Aufspalten der mehrfachen Zuckermoleküle in überwiegend einfache Zuckermoleküle die aus Trauben- und Fruchtzucker bestehen. Dabei werden reichlich Bieneneigene Stoffe (Enzyme) zugeführt. Den Überschuss des erzeugten Honigs verschließen die Bienen in der Wabe mit einem Wachsdeckel als Zeichen dass er reif ist.
Nun wird der Honig vom Imker entnommen, geschleudert und für die Menschen zu einem hochwertigem Genuss- und Nahrungsmittel gemacht. Honig ist eine dickflüssige bis feste, teilweise kristallisierte Substanz, die aufgrund ihres hohen Anteils an Frucht- und Traubenzucker sehr süß schmeckt. Neben diesen und weiteren Zuckerarten enthält Honig Wasser, sowie Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Mineralstoffe. Durch diese Zusammensetzung gilt Honig für den menschlichen Gebrauch allgemein gesünder als Haushaltszucker (Saccharose).
Dem Imkerhonig darf nichts hinzugefügt und nichts entzogen werden. Damit ist der Honig zu 100 % ein natürliches Produkt. Die Farbe des Honigs ergibt sich weitgehend aus den besammelten Blüten oder dem gesammelten Honigtau. Es gibt weißen, hellgelben, gelben, beigefarbenen, braunen und grünschwarzen Honig. Der Geschmack hängt stark von den Pflanzen ab, von denen die Bienen den Nektar oder Honigtau gesammelt haben. Die Konsistenz des Honigs reicht von dünnflüssig über cremig bis fest.
Aufgrund seines hohen Zucker- und geringen Wassergehalts ist Honig lange haltbar, wobei er auskristallisieren kann, was die Zusammensetzung des Honigs aber nicht verändert.
Für die Neigung zum Kristallisieren ist das Verhältnis von Frucht zu Traubenzucker verantwortlich. Fest gewordener auskristallisierter Honig kann durch Erwärmen wieder verflüssigt werden; Temperaturen über 40 °C zerstören allerdings wichtige Inhaltsstoffe.
Für die Erhaltung der Inhaltsstoffe im Honig ist eine kühle Lagerung erforderlich.
Die Ernte des Honigs für den menschlichen Gebrauch erfolgt durch den Imker, der die Bienenvölker hegt und pflegt. In Europa erfolgte die Honigernte vom Mittelalter.
Entsprechend der Gewinnungsart wird der Honig eingeteilt in:
• Schleuderhonig wird gewonnen bei Verwendung von austauschbaren Rahmchen durch Ausschleudern der vorher entdeckelten Bienenwaben in einer Honigschleuder unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft. Dies ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts die häufigste Gewinnung von Honig.
• Scheiben- oder Wabenhonig besteht aus unbebrüteten Wabenstücken.
• Seim-, Tropf-, Press- oder Stampfhonig war bis zum Aufkommen der Honigschleuder weit verbreitet. Dabei wird der Honig aus den Waben durch das sogenannte „auslaufen lassen“ oder Auspressen gewonnen.
Honig kann sowohl als Nahrungs- als auch als Heilmittel verwendet werden.
Bereits in den Pharaonengräbern der alten Ägypter wurde Honig als Grabbeigabe gefunden. Bevor Zucker industriell aus Zuckerrüben gewonnen wurde, war Honig ein wichtiger, - oft auch der einzige -, Süßstoff. Heute wird Honig als gesundes Nahrungsmittel verwendet. Der Pro-Kopf-Verbrauch beträgt in Deutschland etwa 1,3 kg pro Jahr. Honig sollte nicht über 40 °C erhitzt werden, da hierbei Enzyme und Aromastoffe verloren gehen.
Heilmittel Neben anderen Bienenprodukten ist Honig auch in der Naturheilkunde einsetzbar, z.B. als Wundheilmittel oder Honigmassagen zur Regeneration der Haut. Durch den hohen Traubenzuckeranteil ist er ein reiner Kraftspender bei Belastung und Stresssituationen. Interessant ist auch der Pollengehalt im Honig. Durch den ganzjährigen regelmäßigen Verzehr von Honig aus der Region, kann eine Desensibilisierung gegenüber den Pollenallergien (Heuschnupfen) entstehen. Die geringe, aber regelmäßige Aufnahme von geringsten Mengen Blütenstaub über die Schleimhäute und den Verdauungstrakt führt dabei unter Umständen zu einer langsamen Gewöhnung des Körpers an diese Stoffe.
Der Honig wird in Blütenhonig und Honigtauhonig unterteilt. Außerdem gibt es noch eine Vielfalt von Honigsorten. Honige verschiedener botanischer Herkunft unterschei-den sich nicht nur in Geschmack, Geruch und Farbe voneinander. Auch das Spektrum an Wirkstoffen ist für jede Nektar oder Honigtau erzeugende Pflanze typisch. Um solche typischen Honige zu gewinnen, ist es meist die Bienenvölker zu entsprechenden Standorten zu transportieren.
wird der Honig aus dem Blütennektar vieler Pflanzen genannt. Er hat meist eine helle Farbe und einen milden Geschmack. Praktisch alle deutschen Blütenhonige kristallisieren nach ein bis sechs Wochen. Eine Ausnahme bildet z. B. Akazienhonig, der oft zwölf Monate flüssig bleibt. Durch intensives Rühren vor dem Abfüllen in Verkaufsgebinde kann die Konsistenz des Honigs beeinflusst werden. Durch das Rühren werden Zuckerkristalle zerschlagen und es entsteht ein feincremiger, weicher Honig.
ist ein cremiger oder auch fester Honig. Die Farbe ist weiß bis elfenbein. Charakteristisches mildes Aroma.
wird in Deutschland von Robinienwäldern (falsche Akazie), geerntet. Sehr milder, lieblicher Geschmack. Sehr gut zum Süßen von Tee geeignet. Bleibt extrem lange flüssig. Helle (wässrige) bis goldgelbe Farbe.
kann nur von Standorten geerntet werden, wo kein Raps und keine Obstbäume blühen. Charakteristisch für denLöwenzahnhonig ist sein sehr kräftiger, aromatischer, süßer Geschmack. Typische gelbe Farbe.
Charakteristischer, kräftiger Geschmack. Riecht etwas harzig. Typische hellgelbe bis orange-gelbe Farbe.
Extrem süßer, typisch fruchtiger Geschmack. Grünlich-weiße, manchmal auch gelbliche Farbe.
milder Geschmack. Farbe weiß bis elfenbein.
Sehr kräftiger, herber, im Nachgeschmack etwas bitterer Honig. Typischer Standort in Deutschland ist der Pfälzer Wald, der einen großen Bestand von Edelkastanien aufweist. Der Nektar wird dabei nur zum Teil aus den Blüten gesammelt, andernteils stammt er aus den Blattachseln (extraflorale Nektarien). Der Honig hat eine rotbraune Farbe und bleibt einige Monate flüssig.
wird von Bienen erzeugt, welche die zuckerhaltigen Ausscheidungen (Honigtau) von Pflanzenläusen sammeln. Dieser Honig hat meist eine deutlich dunklere Farbe als Honig aus Blütennektar und bleibt lange flüssig.
Honigtauhonig von Fichten, Douglasien, Kiefern, oft aber auch von Laubbäumen wie z. B. Eiche und Ahorn. Kräftiger, leicht herber Geschmack, hell- bis dunkelbraun.
Damit wird im Allgemeinen der Honig von der Weißtanne bezeichnet. Größere Bestände gibt es im Schwarzwald und im Bayrischen Wald. Der davon geerntete Honig hat einen kräftig würzigen Geschmack und ist grünlich-schwarz oder braun bis rot-braun. Weißtannenhonig bleibt mehrere Monate, manchmal sogar Jahre flüssig.